Goodbye Hongkong! See you soon.

Wir nehmen sehr viele Eindrücke, Ideen und Trainingskonzepte mit zurück nach Deutschland.

Wir lassen Freunde, unsere Sifus und nette Menschen zurück.

Für die letzten Beiden Tage werde ich nur Bilder posten.

In den kommenden Tagen werde ich evtl. weiteren Content der vergangenen Tage updaten.

Außerdem gibt es noch einen speziellen Blog mit der Zusammenfassung über den Unterricht, den Schulen und vieles mehr.

Diesen stelle ich über einen Link nur für meine Schüler bereit.

80 Stunden Training.

10 Tage sind absolviert. Neue Ansätze, Trainingskonzepte, Kurskonzepte für Kinder, Chi Sao, Mechanik, Erklärungen, Geschichte und viel harte Arbeit. ....es hat sich mehr als gelohnt.

Die letzten Beiden Tage werden wie im Flug vergehen. abernun erstmal zum heutigen Tag.

Es ging wieder relativ früh los. 08:00 Richtung Central und dann nach Stanley. Die Fahrt dorthin bietet einen tollen Ausblick. Man fährt in einem Doppeldeckerbus entlang der Küste. Auf dem weg liegen fantastische Strände, Deep Water Bay, Repulse Bay und nicht zuletzt der Strand von Stanley. Die Immobilienpreise bewegen sich ca. auf München Niveau.

Im Gegensatz zu HK ist es hier sehr angenehm ruhig, fast schon zu ruhig, wenn man den Lärm und Stresspegel der pulsierenden Großstadt gewöhnt ist.

Nach ca. 3 Stunden ging es dann wieder zurück nach HK Stadt und auf zum Training.

Dies war unser letztes offizielle Training. Also nochmal alles an Info mitnehmen, gelerntes vertiefen und einprägen. Man glaubt kaum wie schnell 5 Stunden vergehen können.

Jetzt kurz einen  zwischenstopp im Apartment einlegen, fertig machen für Essen, Bier und chillen in Hongkong, was will man mehr.

Schjaut einfach die Bilder an, die sprechen für sich.

"hei la"

Was, schon Tag 9...

...jetzt, hier am Schreibtisch sitzend und den Blog schreibend, sehe ich auf meinen Fitness Tracker und habe 17k Schritte auf der Anzeige. Das ist aktuell eher ein schlechter Mittelwert.

Der Tag war gefüllt mit Sightseeing und etwas Training.

Los ging es gleich am Morgen, nach Ngong Ping, der Talstation zum Big Buddha auf Lantau Island.

Wir waren schon ca. um 09:15 an der Gondelstation um einer laaaaaangen Warteschlange zu entkommen. Es hat funktioniert. Es waren nur knapp 100 Leute vor uns (was wenig ist). Die Gondelfahrt dauert ca. 25 Minuten und ist super. Es bietet sich links wie rechts ein fantastischer Ausblick.

Oben angekommen sind wir gleich in Richtung Bigg Buddah Statue gelaufen. Die 284 Stufen hatten es in sich bei der Hitze, aber wir sind ja gut in Übung. Später im Kloster Po Lin hat sich herausgestellt, daß eine Shaolin Kung Fu Vorführung angeboten wird. Dies zu ehren Buddhas (Geburtstag am 22.05. Feiertag). So ein Zufall, passt aber genau.

Nachdem wir alles besichtigt hatten ging es wieder heimwärts.

Ich hatte heute erneut die Möglichkeit ein Training bei Mindful Wing Chun abzuhalten. Diesmal zum Thema Bewegungslehre und Funktionellem Training. Die Jungs waren erneut begeistert. Am schluss habe ich zur Gaudi noch einige Pressure Point Techniken vorgeführt.

Später ging es dann wieder mit der Star Ferry nach Kowloon. Sonnenuntergang und Light Symphony (Lichtshow an der Promenade). Zusammen mit Bier und einem Mars-Riegel, unbezahlbar.

Fast hätte ich es vergessen, zum Essen gab es u.a. gebratene Gans (1/2) für 4€ :-)

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Mano a Mano meets Mindful Wing Chun.

Gleicher Start wie immer. Trainingsbeginn um 10:00, aber...

...an einem der letzten Tage habe ich 2 der Mindful WC Instructor beobachtet wie sie einen Figure 4 Hebel ausprobierten. Als ich nachfragte, kam die Antwort, dies sei z.B. für eine Messerabwehr anzuwenden. Nachdem ich die Technik etwas korrigierte und auf einige Details zu dem Hebel erklärte, bot ich an eine Trainingseinheit für alle Lehrer zum Thema Messerkampf anzubieten.

Da reges Interesse bestand, haben wir uns auf den heutigen Donnerstag verständigt.

Das war mir eine große Ehre den Jungs einen Teil von meinem Kampfstil beizubringen.

Mano a Mano Kali.

Wir starteten mit praxisorientierter Messerabwehr, theoretischen Aspekten, Drills, Hebelmechanik, Balance Points und gingen weiter über Messerbedrohung zu Pressure Points Anwendungen.

Ich erklärte die Trichter Theorie und das Zustandekommen eines Flows. Im Endeffekt konnten meine Kung Fu Brüder viel von mir lernen und waren sehr Beeindruckt von der Geschmeidigkeit unserer Bewegungen.

Mein Ziel ist es nun die Struktur und Stabilität mit der Flexibilität und den Möglichkeiten des Flows zu vereinen. Wir bleiben hier definitiv weiter in Kontakt um unsere Schulen und Schüler weiterhin optimal zu schulen.

Danach folgte das reguläre Training, welches ebenso gut war.

"Nach dem Training sollst Du speisen, oder zurück nach Erding reisen." War natürlich frei erfunden, wir haben uns aber trotzdem fü's Essen entschieden.

Roasted Perk, Terriyaki Chicken mit Reis und Gemüse, sowie Spieße mit Pork und irgenwelchen chinesischen Pilzen, total lecker wieder.

Nach einem kurzen Rundgang auf dem Markt...

...auf dem Markt ist es wie in einer Kuriositäten Welt für einen Westeuropäer. Lebende Tiere, Fische, Hühner, etc. werden "live" verarbeitet, es gibt Imbisstände mit allerlei Zeugs, Tintenfisch-Spieße, Dim Sum, Küchlein, usw....

...habe ich mich für die nächste Trainingseinheit fertig gemacht.

3 Stunden später...bei ca. 4000 kcal Verbrach am Tag benötigen wir Treibstoff, also noch schnell etwas Essen und auf zu Dim Dim Sum.

Danach geht's müde ins Bett. Morgen steht Sightseeing auf dem Programm und nur eine Trainingseinheit.

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Guten Morgen Hongkong.

09:00, der Daumen schmerzt und die Augen gehen nur schwer auf. Ich habe das Gefühl als ob mich die Gewpohnheit aus dem Bett treibt. Einer unserer Kung Fu Brüder bei Mindful Wingchun hat bereits im Shaolin Kloster trainiert. Seine Ersten Sätze auch chinesisch, " Mein Kopf tut weh", "bitte nicht mehr schlagen". Also, es geht immer schlimmer. Außerdem was soll das rumgejammer.

Heute stehen insgesamt 4 Trainingseinheiten auf dem Programm, insgesamt wieder 7 Stunden, quasi ein Fulltime Job.

Das ERste Training ist bei Patrich Hsu in der Schule von Sifu Sergio. Vorher aber noch schnell Geld wechseln, da ich mir als Andenken  und Nachschlagewerk ein Buch von Sifu Sergio kaufen werde.

Die Wechselstube ist direkt neben der Schule. Patrick empfängt uns unten und wir gehen gemeinsam in die Trainingsräume. Wir arbeiten weiter an den speziellen Mechaniken der Snake Engine und Partick erklärt uns sehr detailliert die Herangehensweise der Übungen.

Am Ende des Trainings sprechen wir noch etwas über den von mir praktizierten Kali Stil, Dan Inosanto Blend Kali, an dem er auch sehr interessiert ist.

Nun geht es nahtlos weiter zur nächsten Trtainingseinheit. Mindful Wingchun, unsere "home" Schule.

...wie immer ein sehr produktives Training mit individueller Berteuung.

Jetzt mal wieder Bärenhunger. Ich bestelle mir gleich 2 Gerichte, Beef mit Gemüse und frittierter Tintenfisch mit schwarzen Bohnen. Versehentlich wird mir auch noch Reis mir Pork gebracht. So was :-) Da hilft nur ein Bier zum Runterspülen.

Da wir in den kommenden Tagen noch in den Süden von Hongkong IOsland fahren wollen erkundigen wir uns von wo der Bus dorthin geht. Eine kleine Odysse, aber schließlich finden wir die Haltestelle.

Danach folgt eine kleine Mittagspause und dann, ja klar. Wieder Training.

...

Heute steht auch noch Sightseeing auf dem Programm. Nähmlich der Horsetrack in Happey Valley. Eine Pferderennbahn, bei der jeden Mittwoch Renen stattfinden. Die Hälfte der Anwwesenden ist aber eher zwecks Party und Alkohol hier, so auch wir, ähhhh...natürlich nicht.

War nur ein Test.

Den Teil vom Blog, wo wir uns verlaufen haben und 20 Minuten länger gebracht haben als eigentlich nötig lasse ich aus.

Da wir etwas spät dran sind müssen wir keinen Eintritt mehr zahlen. Wie gesagt ist das eher ein Street Festival, mit Musik, Essen, Bier, Schönen, nicht so ganz Schönen, usw.

Wir verfolgen die letzen beiden Rennen und ziehen dann mit dem strom heimwärts.

Übrigends geht es meinem Daumen besser. Ich habe eine spezielle Tinktur bekommen, die bei derartigen Verletzungen Wunder wirkt, sogar besser als meine mitgebrachte Arnika Salbe.

Die Salbe, oder besser gesagt, das Öl wird in Sigung Chu Shong Tin's Schule verwendet und wird traditionell hergestellt.

So, d.h. Daumen in den Verband einpacken und ruhen lassen.

Morgen geht's weiter.

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Heute war der längste Tag. 10:00 aus der Wohnung.... um 23:00 wieder daheim.

Bis auf ein paar kurze Essenspausen hatten wir heute 3 Trainingseinheiten mit insgesamt 8 Stunden Wing Chun Training. Außerdem gabs heute auch die Erste Verletzung. Nicht so schlimm, trotzdem aber störend für die nächsten Tage. Ich habe meinen linken Daumen ziehmlich krass überdehnt (nach hinten, da wo eigentlich keine BVewegung stattfinden sollte). Naja, passiert halt. Kühlen, Arnika Salbe, Verband und weiter.

Als schönen Abschluss haben wir zusammen mit den Beiden Lehrern Chris und Lawrence, meine Kung Fu Brüder, gemeinsam zu Abend gegessen und über Gott und die Welt gequatscht.

Das Essen war super und das Bier ging auch runter.

Da ich heute nicht soi gut tippen kann und wir außer Training heute nichts auf dem Programm hatten, endet der Blog hier.

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brrrrrrt...brrrrrrt. Oh, der Wecker. 07:00, ohhhhh.

Alles klar. Erstes Training um 09:00, also raus aus dem Bett und ....richtig Morgenritual....richtig, usw.

Heute haben wir unser 2 Training in der Schule von Sifu Sergio, mit Patrick Hsu. Eine reine Freude die Ansätze seiner Kampfkunst "face to face" zu erlernen und vor allem zu spüren. Die Zeit fliegt vorbei.Wir verabschieden uns bis Mittwoch.

Nachdem wir nun 2 Stunden Lehrlauf haben bis zur nächsten Trainingseinheit, nehmen wir die nächsten Hongkong Sehenswürdigkeiten in Angriff, den Mid Level Escalator und den Man Mo Tempel. Es ist kochend heiß heute, aber Gott sei Dank habe ich eine kurze Hose an.. Trotzdem tropf mir der Schweiß runter wie Wasser.Am Man Mo Tempel angekomemn machen wir einige Fotos und eine kleine Pause.

Nun geht's zurück zur nächsten Trainingseinheit, Vormittags Training bei Mindful Wingchun.

Die nächsten 2 Stunden Formen, Chi Sao und verschiedene Übungen.

Nach dem Training gehen wir mit einem der Trainer, Lawrence, einen Happen essen. Wir unterhalten uns über verschiedene Aspekte der Kampfkunst.

Mit vollen Bauch und Freizeit bis 18:00 beschließen wir nach Hause zu fahren.

Keine 5 Minuten später sind wir eingeschlafen...

"No Country for old Men" kommt mir in den Sinn, also im wahrsten Sinne des Wortes.

Müsste ich nicht ins Training würde ich liegenbleiben. Trotzdem stehe ich auf und los geht's.

3 schöne Stunden Wing Chun Training stehen bevor.

...3 Stunden später.

"ich habe fick und fertig"

Naja, kurz nach 21:00, da ist noch einiges drin. Erschöpft aber unternehmenslustig fahren wir mit der Star Ferry nach Kowloon. Diesmal um uns den Night Market auf der Tempelstreet anzuschauen. Aber zuerst benötigen wir ein Motivationsbier.

Dort angekommen erschließt sich uns ein gewusel aus allen möglichen Ständen mit Krimskrams und Zeugs.Nach einiger Zeit erspähe ich einen Kaligrafen. Was glaubt Ihr habe ich mir da anfertigen lassen...genau (s.a.Foto) Wer errät was da drauf steht, bekommt einen Preis (bitte Nachricht schreiben).

So, jetzt muss es schnell gehen, ich bin müde.

Danach mit der MTR nach Hause, gegessen und Blog geschrieben und dann Bett.

Bin fertig....gn8

Am 7. Tage sollst Du ruhen.

Tja, hat leider nicht ganz funktioniert. Haha...also erst schon.

Nachdem gestrigen Tag, der gefüllt mit bombastischen Ereignissen war, habe ich entsprechend schlecht und unruhig geschlafen, da mir alles mögliche im Kopf rumging. Also war ich komischerweise schon wieder um 08:30 wach.

Naja, hilft nix. Das Frühstücksritual kennt Ihr ja bereits.

Wir beschließen es heute ruhig angehen zu lassen, mit etwas Kali im Park. Da heute Sonntag ist, sind alle öffentlichen Plätze gut gefüllt. Wir platzieren uns in die Ecke eines Basketball Platzes und starten unsere Flows. Da die Chinesen generell an allem interessiert sind, haben wir nach kurzer Zeit immer wieder Neugierige die uns offen beobachten, Filmen und Fotos machen. Das lenktuns aber nicht großartig ab, da es sonst mit dem Stock eine auf den Finger gibt, "wer sich ablenken läßt muss leiden".

Nach ca. 70 Minuten sind wir bis auf die Haut durchgeschwitzt (ca. 30°C) und beschließen uns fertig zu machen für unserer weiteren Tagesaktivitäten.

Frisch geduscht fahren wir nach Kowloon. An der MTR Station merke ich, daß ich meine Octopus Karte nicht dabei habe. Oh Mannnnn wie umständlich. Jetzt muss ich mir immer Einzeltickets kaufen. Nerv. Geht aber trotzdem.

Wir fahren zur Station Prince Edward. dort in der Nullah Rd. 3 bwefindet sich die V.T.A.A.

Ja genau die. IP Man und so.

Da ich ja bereits bei meinem letzten Aufenthalt dort war beschließe ich kurzerhand Ralf mal bissl suchen zu lassen. Man erinnere sich, ich habe damals ungefähr eine 3/4 Stunde gesucht (als ich bereits in der Straße war)

Nach etwas rumsuchen in der Hitze erlöse ich Ralf. Wir gehen ins Gebäude und Ralf verischert mir, daß er das so auch nicht gefunden hätte. Ich bin beruhigt.

Sifu Lee Wai Chi gibt gerade ien Training mit einigen Schülern. Wir erfragen ob wir eintreten dürfen. Nach kurzem zögern und der Versicherung, daß wir ebenfalls Wing Chun Praktizierende sind, dürfen wir reinkommen.

Da wir beide nicht trainieren wollen, bitten wir ein Foto machen zu dürfen. Dies ist aber aktuell nicht erwünscht. Auch ok. Wir starten weiter. Um 14:30 startet die Vorführung an der Kung Fu Corner. Also geht's weiter.

Es sind allerdings nur wenige Stationen, das ist gut.

Wir erreichen den Park. Ich baue mein Stativ auf und erkunde die Anwesenden Schulen. Ich sehe keine Wing Chun Schule. Das ist nicht so optimal, da es meine Möglichkeiten schmälert etwas vorzuführen.

Ich überlege.

Ich bin unsicher.

Mhhh.

Ach, drauf gesch.... . Von nix, kommt nix.

Ich sehe den Ansager, der die jeweiligen Gruppen ankündigt. Hoffentlich erinnert er sich an mich.

Ich spreche ihn an. Er überlegt kurz und teilt mir mit, daß heute keine Wing Chun Schulen auftreten, da jeden Sonntag ein anderer Zusammenschluss von Schulen die Ausrichtung organisiert. Ich überzeuge ihn, daß ich bereits hier auftreten durfte und aus Deutschland komme.

Tadaaa, es hat geklappt. Ich bespreche mit Ihm was ich vorführen werde und das es besser im Ersten Teil wäre.

Ich freue mich und bin aufgeregt zugleich. Der Zuschauerbereich ist voll und bestimmt 15 Videokameras zeigen auf den Vorführungsbereich.

Diesmal bin ich gut ausgerüstet, mein Mano a Mano Shirt und meine Mano a Mano Hose mit Bestickung. (wer kennt das Video vom letzten mal? :-) )

Noch schnell ein Gruppenfoto mit allen Teilnehmern, also auch mit mir.

Ein chinesischer Zuschauer der hinter mir steht betrachtet mein Shirt und spricht mich auf mein Wing Chun an. Es stellt sich heraus, daß er etwas Deutsch kann. Nach kurzer Unterhaltung konzentriere ich mich aber auf die Vorführungen.

"And now Michael (phon. Meikel) from Germany, he is showing his Wing Chun style...."

Das bin ich, ich drücke auf record und los geht's.

Scheinbar wie in Zeitlupe führe ich die Bewegungen genau aus und bin schon während meiner Demo zufrieden mit meiner Performance (bis auf einen kleiner Ruckler).

Salutation.

Applaus.

...ich bin froh und stolz.

Nach getaner Arbeit folgen wir noch einigen Vorführungen wollen dann aber lieber zu unserem nächsten Ziel, dem Victoria Peak.

Wir müssen zeitig los da sonst der Sonnenuntergang ohne uns stattfindet.

Also auf zur Station Sai Ying Pun, von dort geht es gleich steil bergauf. Und mit steil meine ich steil. 8% Steigung oder so garantiert.

Es geht auf dem Morning Trail in 2,5 km auf 550m Höhe. Nach den Ersten 500m sind wir durchgeschwitzt und auch das Handtuch ist bereits gut feucht. "Nur" noch 2km.

...Kung Fu bedeutet auch einen Berg zu bezwingen...

Wir sind oben, yeah. Oben geht's zu wie auf'm Oktoberfest. Wir suchen und finden einen guten Foto Spot und warten auf die besten Motive.

...

So jetzt geht's auch wieder abwärts, das ist nicht mehr soo anstrengend wie der Aufstieg, freicht aber. Die Beine schmerzen als wir unten angekommen im MTR nach Hause sitzen.

So viel zum Thema, "heute machen wir mal ruhiger". Wohl eher in Deutschland.

Morgen ist der Tag wieder komplett mit Training gefüllt.

....gn8

P.S. Essenstechnisch war heute Porkdumplings und Ricenoodles auf dem Tisch, sowie unser abendessen beim Besten Dim Sum Laden in HK, bzw. der Welt, Dimdim Sum. Gigantisch.

...meine Augen gehen nur schwer auf. Ich schätze die Uhrzeit auf ca. 08:00 Uhr, so müde wie ich noch bin. Oh, weit gefehlt. Die Uhr zeigt bereits 10:00 an. Die 7 Stunden Training von gestern haben sich bemerkbar gemacht. Aber die Motivation treibt mich aus dem Bett, schließlich ist auch heute wieder unser Terminkalender voll.

Aber zuerst einaml alles nach der Reihe. Als Frühstück haben wir quasi bereits ein Ritual für uns entdeckt. Es gibt Omelette (das gibt Power für den Vormittag), Instant Kaffee und Vitamin Tabletten um das Immunsystem stark zu halten. Heute begrüßt mich eine gefährlich aussehende Fliege in der Dusche, die scheinbaren langen Fühler könnten auch stacheln sein, also entscheide ich mich vor Proaktive Selbstverteidigung und spüle meinen Gast in den Abfluss. die Erste Hürde des Tages ist somit gemeistert.

Ausgerüstet wie immer starten wir zu unserem Ersten Training des Tages, Sifu Cliff Au Yeung, ein Schüler von Wong Shun Leung. Er hat sich bereit erklärt mich privat zu unterrichten. 2 Stunden sind geplant. Wir finden die Schule, in einem Hochhaus in der 22. Etage, diesmal sehr leicht.

Bei meiner Ankunft steht die Tür offen. Ich klopfe und trete ein.

Ich bin jedesmal sehr gespannt und in der Tat etwas aufgeregt, wenn ich mit einem neuen Sifu, oder in einer neuen Schule trainiere.

(An dieser Stelle möchte ich nochmal ausdrücklich erwähnen, daß bisher alle Schulen und Sifus in Hongkong sehr offen und freundlich auf Trainingsanfragen reagiert haben. Die Richtigen manieren für eine Anfrage nicht zu vergessen.)

Sifu Cliff meditiert gerade in einem seiner schweren chinesischen Holzstühle. Als er mich sieht scheint er im Ersten Moment etwas überrascht zu sein. Sofort begrüßt er mich und meinen Begleiter freundlich und beginnt ein lockeres ungezwungenes Gespräch mit uns. wir tauschen Visitenkarten aus.Er plaudert sehr viel aus dem Nähkästchen. Über Bruce Lee, Won Shun Leung und verschiedene Aspekte zu Ip Man's Training und Unterricht.

Danach beginnt der Unterricht....

... die 2 Stunden vergehen wie im Flug. Und wieder ein weiteres Highlight. Langsam bin ich am überlegen, ob ich vielleicht leicht zu begeistern bin :-).

Nachdem Training sitzen wir erneut zusammen und hören gespannt seinen Anekdoten aus dem Ving Tsun zu.

Sifu Cliff begleitet uns sogar zur nächsten MTS Station, denn bei uns geht es auch schon weiter zum nächsten Training bei Mindful Wingchun.

Dort absolvieren wir weitere 3 stunden. 30 Minuten Formtraining sowie 90 Minuten Chi Sao. Natürlich gehen wir wie immer richtig zur Sache. Ich kann meine Fähigkeiten mit allen anwesenden Lehrern austesten. Danach bin ich platt. Meine rechte Schulter schmerzt sowie der linke Rückenbereich. Ist aber nur eine muskuläre Verspannung vom gezielten setzen der Körpermasse auf meine Arme.

Eigentlich wollten wir heute zum Viktoria Peek, aber das muss warten, da es bereits 17:30 ist und wir noch nichts gegessen haben.

Wir entscheiden uns für Kowloon, Avenue of Stars, Star Ferry am Viktoria Harbour und die Lightshow an der Promenade.

Bruce Lee, also die Statue von ihm, steht wie gehabt stolz an ihrem Platz und zeugt von der Wichtigkeit seiner Person für China.

Um 20:00 Uhr beginnt unverhofft eine großartige Lightshow an der Promenade mit Blick auf hongkong Island. Danach geht's zurück nach Causeway Bay. Wir schlendern noch etwas durch die Shopping Mall am Times Square. Morgen ist quasi unser "freier Tag". Naja, etwas Kampfkunst wird bestimmt drin sein.

Aber erstmal schlafen....

Heute heisst es früh aufstehen. Um 7:00 klingelt der Wecker. Nachdem ich etwas schwer eingeschlafen bin, habe ich doch ganz gut geschlafen. Das Apartment ist sehr ruhig gelegen.
Wir haben Kaffee, Instant zwar, aber Kaffee. Leider aber keine Milch. Wir frühstücken Omelette. Zum salzen benutzen wir Koreanisches Bambus Salz (noch nie gehört). Aber schmeckt auch salzig. Gestärkt geht's los zum Ersten Training des Tages. Patrick Hsu von IWKA Hongkong. Wir fahren mit der MRT nach Sheung Wan. Nach kurzer Suche finden wir den richtigen Eingang zum Gebäude. Ich klingle...keiner da..., in diesem Moment erscheint Patrick und begrüßt uns. Er macht einen netten freundlichen Eindruck. In den Trainingsräumen klären wir ab, womit wir starten wollen. Nach der förmlichen Kung Fu Begrüßung, geht's los.
...
Das Training war super. Wir erwartet gab es eine Horizont Erweiterung. Auf Details kann ich im Blog leider nicht eingehen.
Wir werden sehr wahrscheinlich zusätzliche Privatstunden nehmen. Preis / Leistung ist in jedem Fall gerechtfertigt.
Danach starten wir nach Fanling. Auf dem dortigen Friedhof ist Ip Man begraben. Da mir der Weg dorthin noch gut in Erinnerung ist, finden wir schnell hin.
Dort angekommen machen wir gemeinsam die Siu Lim Tao Form zu seinen Ehren.
Es ist nicht ganz so heiß trotzdem schwitze ich das ganze Autan ab, somit bin ich ein gefundenes Fressen für die Tigermücken.
Jetzt besuchen wir noch eine nahegelegene Tempelanlage.
Ich spreche einen Herrn an was es mit den roten Täfelchen auf sich hat. Es stellt sich heraus, daß die Täfelchen für gute Wünsche verwendet werden. Sein anwesender Bruder ist Sihung bei Ip Chun in Hongkong. Wir kommen sofort in ein lockeres Gespräch über Wing Raum. Fantastisch.
Im Tempelbüro erhalten wir gegen eine Spende, eine Tafel, die wir mit einem Wunsch unserer Wahl beschriften können. Gesagt getan.
...mal schauen.

Nun geht's zurück. Auf der Suche nach einem leckeren Mittagessen.

Peking Ente mit Reis.

Nach dem Essen haben wir gut 90 Minuten Zeit für eine kleine Pause. Denn um 17:30 wollen wir uns das Training bei Wan Kam Leung anschauen.

Die Fahrt dorthin dauert ca. 30 Minuten per MTR. Haltestelle Yau Ma Tei, 200 m zu Fuß und schon geht's durch einen Nebeneingang ins Gebäude. Wir sind erneut zu früh, die Tür ist noch verschlossen.

Als der Sihing kommt erledigen wir die Formalitäten und das Training beginnt.

In dieser Schule trainiert auch mein Bekannter, Eldad.

...

Nach 5 Stunden sind wir körperlich und geistig durch. Der WKL Stil ist deutlich anders als alles bisherige. Das macht richtig Spaß, doch jetzt ust mein Kopf voll und der Magen leer. 

Schnell essen, Heim, Blog schreiben und ins Bett. Denn morgen geht's weiter ab 12:00.

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Tag 1 

Unser Apartment ist super gelegen, ruhig, geräumig und aufgeräumt. Wir packen kurz aus und starten gleich weiter mit dem DingDing nach Central. Wir wollen kurz bei Mindful Winchun vorbeischauen und Hallo sagen. 

Dort angekommen werden wir wie immer herzlich empfangen. Wir kommen pünktlich zur Chi Sao Stunde. So mag ich das, gleich auf ins Getümmel. Mein Begleiter ist beeindruckt. Wir rollen mit allen und quatschen wie es uns die letzten Jahre ergangen ist. 

Die Stunde vergeht auch gleich wie im Flug. Hungeeeeer.

Danach gehen wir zum Hungry Korean (der Name ist Programm) und essen Spicy Pork mit Reis. Im Anschluss geht's über den Supermarkt nach Hause. Wir planen den nächsten Tag. Wecker auf 7:00 gestellt und ab ins Bett. Morgen ist einiges geplant, aber dazu morgen mehr.

....

Koffer sind gepackt. Check in erledigt. Jetzt noch chillen im Airbräu. Das letzte bayrische Bier vor Hongkong. 

Fängt ja gut an, eine defekte Kaffeemaschine. Ein Technikteam muss anrücken, denn ohne Kaffee geht ja mal gar nicht. Nach ca. 30 Minuten kommt zu meiner Freude noch ein Arzteinsatz dazu was Summa summarum 60 Minuten Verspätung ergibt. Jetzt rollen wir endlich zum Start. .....ich bin eingeschlafen. Haha, der Film läuft ohne mich zu Ende. Ich wache erst eine Stunde später beim Abendessen auf. Es gibt Chicken mit Polenta. Die Portion ist schnell verspeist. So jetzt endlich der Film. ....ich bin eingeschlafen. Die Müdigkeit der letzten Tage hat mich fest im Griff. Nach ca. 5 Stunden wache ich auf. Aber nur kurz. ...schon wieder, eingeschlafen. Tadaaa, es gibt Frühstück. Nach insgesamt 7 Stunden Schlaf, wache ich relativ frisch auf. Der Nacken schmerzt etwas, aber mein Nackenkissen war gut platziert. Auch ein Geheimtipp für Langstreckenflüge, Laufsocken die die Blutzirkukation optimieren. Also auch keine schweren Beine. "Läuft".
Landeanflug auf HK. 26°C, windig und bewölkt. Immigration ist ausgefüllt, also alles in Plan.

Es läuft alles so dermaßen geschmeidig, fast zu geschmeidig. Koffer sind da, Immigration hat geklappt. Jetzt noch der Airport Express nach Hongkong Island. 

...

Reisevorbereitung Hongkong minus 7 Tage.

In genau sieben Tagen geht es los. Ich Fliege mit Ralf, einem fortgeschrittenem Schüler, nach Hongkong.

Alle wichtigen Dinge sind bereits vorbereitet.

Flug, Unterkunft, HKD, Reisepass, Reiseimpfung, Octopus Card und sogar Reiseadapter.

Alle Trainings die ich bereits vorab koordinieren konnte, habe ich bereits fix gebucht. 

Mindful Wing Chu, Sifu Nima King(Chu Shong Tin Lineage); IWKA, Sifu Sergio; LSA HK, Eldad Jaeger ( Lightning Scientific Arnis).

Folgende Schulen stehen auf dem Programm, eine Absprache konnte aber noch nicht erfolgen. Practical Wing Chun, Wan Kam Leung; Ving Tsun Martial Arts Institute;

Geplant ist eine Mischung aus Gruppen- und Einzeltraining.

Hier hat es sich am besten erwiesen, den Kontakt vor Ort zu suchen. Meistens ist eine "Probestunde" möglich.

Für die aktuelle Trainingswoche heisst es, "keine Verletzung riskieren, Vollkontakt, oder Training mit Anfängern fällt somit aus.

Es sind ohnehin nur noch 2 Trainingseinheiten bis HK. 

...minus 3 Tage.

Ich packe meinen Koffer. 

Diesmal mit etwas weniger Zeugs, das man eh nicht braucht.

Dafür umso mehr Trainings-Gear. Kali Sticks and Knifes, Shirts, Schutzausrüstung und bisschen was zum lesen (Flowstate, JKD).

Für meine Aufzeichnungen nehme ich diesmal den Laptop und eine 2GB Festplatte mit. Für die Kamera habe ich noch schnell einen Ersatzakku bestellt, nachdem letztens im Unterricht der Saft aus ging, mitten unter der Aufnahme.